Biografie

 

Mit dem prominent besetzten Trio begegnen sich drei herausragende Schweizer Volksmusiker, die sich seit Jahren abseits der ausgetretenen Pfade traditioneller Musik bewegen. Die mehrfach ausgezeichneten Musiker gehören unbestritten zu den besten ihres Genres.

Flückiger, Gabriel und Huber haben den grossen Hype um die Neue Schweizer Volksmusik der letzten Jahre wesentlich mitgestaltet. Gerade weil sie das traditionelle Repertoire so sicher beherrschen, können sie es mit grosser Souveränität erweitern, sich in kunstvollen wie vertrackten Improvisationen verlieren und sich mit Leichtigkeit zwischen Tradition und Zeitgenössischer Volksmusik bewegen, dort wo das Überkommene und das Neue nicht mehr voneinander zu trennen sind. Die mit höchster Konzentration gespielte Musik ist eine wahre Entdeckung jenseits aller Konventionen.

Ausgangspunkt dieses Trios ist die tiefe Verbundenheit der Musiker mit der traditionellen Musik der Innerschweiz. Das abgeschiedene Muotathal ist eine der interessantesten Musikregionen der Schweiz. Hier hatten erfindungsreiche Instrumentalisten um 1900 eine ganz eigene Musik entwickelt. Darunter auch eine sperrig-urchige Tanzmusik mit Geige, Schwyzerörgeli und Kontrabass. Genau in dieser Besetzung spielt auch das mit Markus Flückiger, Andreas Gabriel und Pirmin Huber herausragend besetzte Trio. So erfrischend und musikalisch interessant war die Schweizer Volksmusik schon lange nicht mehr zu hören!

Markus Flückiger(Schwyzerörgeli)
Andreas Gabriel (Geige)
Pirmin Huber (Kontrabass)

CD «Wolkenbödeler»

Der musikalische Ausbruch ist längst gelungen. Nun geht es nicht mehr um Distanznahme von Althergebrachtem – AMBÄCK vertiefen sich weiter in ihre selbst geschaffene Dimension, die den ganzen Raum zwischen Boden und Wolken zu umspannen weiss. Bisweilen sind wir näher am musikalischen Nährboden der drei Innerschweizer, wie zum Beispiel in den beiden «Stöpsel», aber ganz sicher können wir nie sein, dass wir nicht plötzlich in den Wolken landen: In «Birbäumli» etwa wähnen wir uns gerade noch in einem uralten Volkslied, wo uns Örgeli, Geige und Kontrabass in melancholischem Dreiklang eine ewig gültige Sage erzählen, und urplötzlich galoppieren wir in wechselhaften Rhythmen davon.
Das Webmuster des AMBÄCKschen Klangteppichs ist also noch versponnener, und dennoch legen wir uns gerne darauf und geniessen den manchmal wilden, manchmal sanft wogenden musikalischen Wellenritt. Dies liegt an der technischen und virtuosen Brillanz des Trios um Andreas Gabriel (Geige), Pirmin Huber (Kontrabass) und Markus Flückiger (Schwyzerörgli): Wir wissen zwar nicht, wohin es uns da verschlägt, aber wir haben vollstes Vertrauen: Es ist ein guter Ort, irgendwo dort zwischen Boden und Wolken.

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